Der Ortsteil Oppingen
Oppingen liegt 3 km östlich von Nellingen. Es zählt zu den höchstgelegenen Orten des Alb-Donau-Kreises.
Die erste Erwähnung von Oppingen erfolgte in einer Urkunde aus dem Jahr 1108. Der Ort wurde damals bereits Oppingen genannt und ist vermutlich eine alemannische Gründung aus dem 6. oder 7. Jahrhundert, der Ortsname würde demnach vermutlich auf einen alemannischen Stammesfürsten Oppo zurückgehen. Da der Ort jedoch keine typisch alemannische Haufendorf-Besiedlung aufweist, sondern längs einer alten Straßenkreuzung liegt, könnte er auch schon in römischer Zeit oder zuvor besiedelt worden sein und der Ortsname auf das römische Wort Oppidum („befestigter Ort“) zurückgehen.
Oppingen gehörte bis 1649 zum Amt Amstetten, dann bis 1744 zum Amt Türkheim und anschließend zum Amt Nellingen.
Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Oppingen nach Nellingen eingegliedert. Heute zählt der kleine Ort etwa 150 Einwohner und ist vor allen Dingen durch das Albbähnle Amstetten-Oppingen und den Segelflugplatz der Fliegergruppe Gingen/Fils e.V. bekannt.
Der Höhepunkt der jährlichen Festlichkeit in Oppingen ist der Oppinger Hock. Die Oppinger Bürger bieten allen Besuchern leckere Speisen und Getränke an. Am Veranstaltungsort, vor dem Oppinger Dorfgemeinschaftshaus, ist musikalisch und gesellschaftlich für Jedermann etwas geboten.